Die Stadt Tschernobyl liegt in der Ukraine, nahe der Grenze zu Weißrussland. Sie ist bekannt für die Nuklearkatastrophe von 1986, bei der ein Reaktor im Kernkraftwerk Tschernobyl explodierte und große Mengen radioaktiver Stoffe freisetzte. Die Stadt wurde evakuiert und eine Sperrzone mit einem Radius von 30 km um das Kraftwerk errichtet².
Leben in der Sperrzone
Trotz der Evakuierung und der Sperrzone leben heute noch Menschen in Tschernobyl und den umliegenden Dörfern. Insgesamt leben in der Sperrzone heute rund 180 Menschen, 80 in Tschernobyl und 100 in vier benachbarten Dörfern¹. Diese Menschen haben sich entschieden, trotz der Gefahren durch die Strahlung in ihrer Heimat zu bleiben.
Rückkehrer
Einige der Bewohner sind Rückkehrer, die nach der Evakuierung zurückgekehrt sind. Ein Beispiel dafür ist Jewhen Markewytsch, ein ehemaliger Lehrer aus Tschernobyl. Er kehrte nach drei Monaten zurück und fand Arbeit bei der Strahlenüberwachung. Heute lebt er im Ruhestand zusammen mit seiner Frau in Tschernobyl und baut Obst und Gemüse im eigenen Garten an¹. Die Stadt Tschernobyl ist heute immer noch von den Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von 1986 geprägt. Trotz der Evakuierung und der Sperrzone leben noch Menschen in der Stadt und den umliegenden Dörfern. Diese Menschen haben sich entschieden, trotz der Gefahren durch die Strahlung in ihrer Heimat zu bleiben.
Quellen:
(1) Sperrzone von Tschernobyl – Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrzone_von_Tschernobyl.
(2) Das Leben in der Sperrzone von Tschernobyl – DW – 26.04.201
https://www.dw.com/de/das-leben-in-der-sperrzone-von-tschernobyl/a-19205916.
(3) 30 Jahre nach Tschernobyl: Das ganz normale Leben im Sperrgebiet.
https://www.heise.de/news/30-Jahre-nach-Tschernobyl-Das-ganz-normale-Leben-im-Sperrgebiet-3178778.html.